Auslober
Planungszeit

Stadt Hamburg
04/2004

Dem Entwurf liegt ein Konzept zugrunde, das sich in drei Ebenen ähnlich wie Schichten gliedert. Die unterste Ebene erstreckt sich mit einem einheitlichen Belag über die gesamte Platzfläche angefangen von der Davidstraße bis zur Straße am Trichter. Als Belag dient dabei schwarzer Granit in Form von “Nero Assoluto“, verlegt im Schiffsverband. Die zweite Ebene ist die Vegetationsstruktur als Raumbildner. Die Bäume haben die Funktion, dem Spielbudenplatz zur Reeperbahn hin eine klar ablesbare Raumkante zu verleihen und die Kopfseiten des Platzes zu betonen. Die südliche Platzseite zu den daran angrenzenden Kultur-und Gastronomiebetrieben wird hingegen offen gestaltet. Die dritte Ebene ist die Bühne, die sich aus der Platzfläche erhebt. Das Lichtkonzept fußt ebenfalls auf drei Säulen, punktförmigen, halbkreisförmigen und linearen Lichtelementen. Unter den Baumdächern sind punktförmige und halbkreisförmige Bodenleuchten bündig in den Platzbelag eingelassen. Lineare LED-Strips in den Stufen der Bühne zeichnen nachts die Treppenstufen weithin sichtbar nach. Der Spielbudenplatz wird nicht mit Möbeln überfrachtet. Das beherrschende Platzelement ist eine lange Bank, die sich an der nördlichen Platzkante über die gesamte Länge hin erstreckt.